Home
 
 

Iffze.de > Ort > Iffzer ongerschswu

 

Hans Heitz

Tweed Heads - Australien

 

Mein Name ist Hans Heitz und ich bin gebürtiger Iffezheimer, mein Elternhaus stand auf dem jetzigen Anwesen des Alfred Scheafer Auto Werksteatte in der Josef Str.14. Mein Vater Gustav war ein Sohn von Simon Heitz Schmied Linden Str. JetzigesAnwesen von Walter Hilser. 1951 heiratete ich meine Frau, eine geborene Rastatterin und wir wohnten in Rastatt. Im November 1952 sind wir nach Australien ausgewandert. Warum? Die Nachkriegszeiten waren schlechte Zeiten dazu kam noch die Kriese mit der Berlin Blockade und ein eventueller Krieg zwischen Ost und West. Im Februar 1953 fassten wir Fuss in Grafton an der Ostküste von Australien 700Km nördlich von Sydney und 300Km südlich von Brisbane. Nach kurzer Zeit entschlossen wir uns, aus Australien unsere Wahlheimat zu machen nicht Asyl. Ich fand Arbeit auf meinem Beruf als Kesselschmied und Schweißer in Grafton meineFrau fand auch Arbeit. Nach kurzer Zeit kauften wir 54 Morgen Land 15 Km. von Grafton. Ich hatte einige Landwirtschaftliche Kentnisse und so beschlossen wir, Landwirtschaft zu treiben. Geld hatten wir nicht viel aber ein Haufen Schulden. 17 Jahre waren wir auf dieser Farm hauptsächlich mit Rinderzucht beschäftigt. Daswar wohl die schönste aber auch die schwerste Zeit. Nun wohnen wir in Tweed Heads 100 Km. südlich von Brisbane. Was ich treibe? Zwei mal in der Woche gehe ich Lawn Bowling und Angeln. Wir waren 1986 in Iffezheim. Ich war das zweite Mal alieine 1996 in Iffze. Meine Klassenkameraden sind vom Jahrgang 1926 und 1927 nämlich Egon Fritz seine Frau Ruth Hauptstr., sowie Heinz Kronimus Sternen Str. Mit denen ich immer noch brieflich oder telephonisch in Verbindung stehe. Bemerken möchte ich. dass regelmäßig die Seiten von iffze.de anschaue. Habe auch einige Verbindungen über das Net mit Iffzern. Nun noch ein Schwank von meiner Jugend: Meine Freunde Karl Bindschädel (Oertbühlstraße, gefallen 1944 in Italien), Paul Ehreiser (Lindenstraße; gestorben 1985; sein Bruder Erwin wohnt heute noch in demelterlichen Haus), Ratschribers Fritz (Fritz Schneider, Kirchengasse; Vater von Friedhelm Schneider Gutemorgen Matt) und meine Wenigkeit fühlten uns 1938 im 12ten Lebensjahr als halbgewachsene Männer. Wir entschlossen Silvester 1938 zu feiern und zwar im Fritz seinem Elternhaus in der Kirchengasse. Vorgesehen war Hasenbraten und was so dazu gehört, aber es sollte ein Feldhase sein, denwir uns selber fangen wollten. Wir bastellten eine Falle mit einer Treppe, die mit einem Holzstab offen gehalten wurde. Daran wurde eine lange Schnur befestigt. Wenn Hase in der Falle tappt, wird an der Schnur gezogen und wir haben den Hasen. Um den Hasen in die Falle zulocken, wurde ein Kohl gekocht, der indie Falle kam. 2 Tagen vor Silvester zogen wir nach Einbruch der Dunkelheitl los mit dem Kohl in dem Kochtopf, damit er scheon warm bleiben soll Richtung Weichen unterhalb der Rennbahn Richtung Rastatt und nahmen Stellung. Es war sehr kalt und Schnee hatte es auch. Eswar nach Mitternacht, als wir dann nach Hause kamen durchgefrohren und ohne Feldhas. Der Fritz besorgte ein Hase, allerdings ein Stallhase woher möchte ich nicht erwähnen. Auf jeden Fall hatten wir Hasenbraten an Silvester 1938

Tcheuss von einem Iffzer in Australien

Hans Heitz

.

 

 
Euer Kommentar an Matthias
Seitenanfang
Zurück
Weiter