Elektro – Weber feiert 40sten

Wie alle Firmen, so hat auch Gerhard Weber 1963 klein angefangen: Ein Schuppen beim Vermieter Schäfer ('s Bach – Wendels) war der erste Firmensitz des „Freizeit – Elektromeisters“, dessen Arbeitskraft damals noch hauptsächlich von der Bundeswehr in Anspruch genommen wurde. Seine erste Baustelle war der Neubau von Bierbrauer Franz Deris am Ende der Mühlstraße, bei dem auch seine Frau Gisela Weber kräftig mithalf. Den Anfang der gut 50 Lehrlinge, die bei „'s Webers“ ihr Handwerk erlernten, machte Wolfgang Schaaf, der nur mit großer Überredungskunst dazu gebracht werden konnte, seine Gesellenprüfung abzulegen, die er dann mit Bravour bestand. Der zweite Azubi war der jetzige Oberpetrijünger Friedhelm Schneider, dem die Kabel, Schalter und Schellen so ans Herz wuchsen, daß er gleich den Elektro – Ingenieur draufsattelte. Nach einem Zwischenaufenthalt im Keller von Hubert Bosler – dabei wurde wohl dessen Sohn Joachim vom Elektriker – Virus infiziert - konnte die Firma 1968 dann endlich in eigene, neu erbaute Geschäftsräume im Bruchweg umziehen. Nach mehreren Um- und Erweiterungsbauten hat die Firma noch heute dort ihren Sitz, wo neben Lager, Werkstatt und Büro im Ladengeschäft Elektrogroß- und kleingeräte mit dem entsprechenden Reparaturservice angeboten werden. 
Nach dem frühen Tod des Firmengründers übernahm dessen Schwiegersohn Kurt Peter 1993 die Firma. Mit acht gewerblichen Mitarbeitern deckt die Firma das ganze Installationsspektrum im Wohnungs – , Gewerbe- und Industriebau ab. Selbst die widrigsten klimatischen Bedingungen bremsen den Schaffensdrang nicht, wie Kurt Peter erzählte: so sei beim Umbau der Großen Sattelplazttribüne im harten Winter 1986/87 die Temperatur so weit gesunken, daß die Kabel zu brechen drohten. Kurzerhand wurden sie in der Werkstatt des Rennbahnverwalters (da Schmidt Ruddel) vorgewärmt, so daß sie nur noch so von Verteilerdose zu Verteilerdose durch die Rohre flutschten.
Durch stete Weiterbildung werde das Wissen der Mitarbeiter ständig erweitert, so daß neben der „normalen“ Elektroinstallation auch die EIB – Technik und Datennetzwerke angeboten werden, wie der Inhaber berichtete. Auch mit dem Betriebsklima scheint es zu stimmen, sind doch Günther Oesterle und Wolfgang Peter schon 35 Jahre und Klaus Wurz gar 36 Jahre dabei. Vor 25 begann Joachim Bolser seine Lehre beim Elektro – Weber und hält heute noch der Firma die Treue. Dafür bekam er die Ehrennadel des Landesinnungsverbandes in Gold verliehen.

Kurt Peter und seine langjährigen Mitarbeiter

Gefeiert wird das Jubiläum am kommenden Wochenende (27. & 28. September 2003) in den Geschäftsräumen im Bruchweg 20, wobei die neuesten Geräten von Miele und Liebherr vorgeführt werden. Rund um die Uhr wird Leckeres beim Dampfgaren gebruzzelt. Die Kollegen der Werkstatt werden Aktuelles zum Thema Sicherheit präsentieren, wobei es an Anschauungsmaterial wie verschmorten Kabeln nicht mangeln wird. Der Umweltschutz wird mit dem Thema Photovoltaik auch nicht zu kurz kommen.

Euer Kommentar an Matthias
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