Fischerstechen
Einige Gruppen begannen bereits am
frühen Morgen mit ihren Vorbereitungen auf den nachmittäglichen
Wettkampf.Sie ließen ihrer Vorfreude in Iffezheims Straßen und
Gassen lautstark freien Lauf, die bis in den Nachmittag anhielt und
die Teilnehmer am Quellloch mit fröhlicher Partymusik begrüßte.
Dort galt es für die Teilnehmer sich
auf dem schwankenden Boden eines Gummibootes aufrecht zu halten und
seinen gegnerischen Pendant mit einer Lanze in die rekordverdächtig
aufgeheizten Fluten des Grundwassertümpels zu stoßen. Je zwei
Mannschaftskameraden hielten vom Ufer per Seil aus die Nußschalen in
der Spur.

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Mit dem Damen des Jahrgangs 1999 und
„Jim Knopf und die wilde Dreizehn“ stemmten sich zwei
Damenmannschaften – letztendlich vergebens - gegen die Übermacht
des starken Geschlechtes. Sie durften das erste Duell austragen und
die siegreichen Damen des Jahrganges 1999 marschierten per Freilos
durch bis ins Halbfinale.
Auch im 31. Jahr des Austragung des
Fischerstechens waren im Quellloch noch keine Balken gewachsen, wie
einige Teilnehmer leidvoll erfahren mußten, wenn ihre Gegner mit
ihnen kurzen Prozess machten. So die bereits erwähnten Streiterin
des Jahrgangs 1999, die recht schnell und ungalant vom Vertreter des
seit Anbeginn aller Zeiten mitmischenden Jahrgang 1970 ins Naß
befördert worden war. Ihren Sieg quittierten die älteren Herren mit
dem Schlachtruf: „Finale! Finale!“. Sie waren angetreten, ihrer
endlosen Zahl von Siegen einen weiteren hinzuzufügen.
Die 70er hatten in der Runde zuvor
bereits „Agga“ nach einer denkwürdigen
Schlacht aus dem Rennen um den Pokal geworfen. Im zweiten Halbfinale
standen sich wirklich aufreibenden langen, langen Minuten der
Vertreter der total verjüngten Mannschaft des Männergesangvereins
und der Recken des Jahrganges 1979 gegenüber. Letztendlich siegte
die Erfahrung der 79er aus Dutzenden Kämpfen vergangener Jahre.
Das Finale war dann überraschender
Weise eine kurze Angelegenheit der beiden Kämpen, die den Nachmittag
über mit spannenden Kämpfen unterhalten hatten. Der Jahrgang 79
setzte sich unerwartet leicht gegen die älteren Semester des
Jahrgangs 1970 durch.
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