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Da Umzu
Gut eineinhalb Stunden lang wälzte
sich der 41 Nummern starke Gaudiwurm durch die eng besetzten Straßen
der Renngemeinde. Die Anziehungskraft des Iffezheimer Umzuges
stellten die zahllosen auswärtigen Gruppen unter Beweis, die ein
Drittel der Teilnehmer stellten. Die
Hästräger aus Kuppenheim, Hügelsheim, Rotenfels, Wintersdorf,
Ottenau, Rastatt und dem Murgtal sorgtrn für Stimmung und den Erhalt
der schwäbisch – alemanischen Fasnachtstraditionen an der
Schnittstelle zum rheinischen Karneval. Den internationalen Touch
erhielt der Umzug durch den Komitee-Wagen des Deutsch-Französischen
Karnevalvereins, der sich zusammen mit den Prunkwägen der mit
Tolotäten und Garde angereisten Karnevalsvereine aus dem Ried und
Sandweier und dem ICC in die Parade einreihten.

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Zahlreiche Privatgruppen hatten im Vorfeld eifrig gewerkelt, um „Luschdig, luschdig tralalalala“ als „Partymäuse“ mit „Super Mario“ zu spielen oder für ein Wintermärchen in Katar zu sorgen. Die Narrenfreunde hatten fast „D'Fasenachd verpennt“ und auch den „Iffzer Struwwel“ reichte die Zeit für's Ondulieren nicht. Der Trinksportklub sprach mit Frankie eifrig dem Gin zu, der auch den „Sallis“ Kopfschmerzen bereitete. Dem „Freiherr von Has und Huhn“ folgte nicht nur sein „Gefolge“ sondern auch die Schüler aus Hogwarts. Gruselig wurde es bei den „Walking Dead“ und den „Rieder Hexen“. Petrus hatte eine Einsehen und so wurde bei den regnerischen tollen Tagen Noah mit seiner Arche nicht zum Retter in der Not. Alles wurde erstaunt beäugt und fleißig geknipst von den „Touris aus Fernost“.
Der Tischtennisclub kredenzte „Wein aus Iffezheim“ von den Hängen des neu gestalteten Ortseinganges. Der Turnverein feierte seien St. Patrick's Day und der Fußballverein huldigte als Engel der verflossenen Clubhauspächterin, während die Gefangenenchor der „MAFIFA-Funktionäre“ des Männergesangvereins in einer ganz neuen Liga spielten: Hinter schwedischen Gardinen. Die Kleintierzüchter zog es unter die Hexen und die Jungmusiker waren einfach „tierisch gut“. Allen voran heizte der Fanfarenzug den Straßen säumenden Narren ein, was im weiteren Umzugsverlauf die Musikvereine aus Iffezheim und Sandweier übernahmen. Der „Schäferkarch“ als Besenwagen sammelte alles ein, was beim Umzug hängen geblieben war.
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