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23. Februar 2013

GV MVI

Raum- und Nachwuchssorgen plagen den Musikverein Iffezheim, wie aus den Berichten der Vorstandschaft bei der Generalversammlung des Musikvereins Iffezheim hervorging.

Den Berichtsreigen eröffnete Schriftführerin Annette Leuchtner, welche die Höhepunkte des abgelaufenen Vereinsjahres Revue passieren ließ. Die zahlreichen Auftritte bei Geburtstagen und Familienfeiern, dem Bayrischen Fest beim Vorstand und gesellschaftlichen Anlässen hätten wie immer ihren Höhepunkt im Osterkonzert gefunden, welches mit einem umjubelten Auftritt des Jugendorchesters begonnen hatte.

Auf der harmonisch verlaufenden Musikerversammlung sei die mangelnde Probendisziplin als Hauptkritikpunkt heraus gearbeitet worden. Die dort gelobte Kameradschaft sei bei der Rennzeltbewirtung am Kapellenberg unter Beweis gestellt worden. Das gleiche Engagement sei bei der anstehenden Bewirtung der Freilufthalle notwendig, mahnte Frau Leuchtner beim Ausblick auf das neue Vereinsjahr an, in dessen Mittelpunkt wiederum das Osterkonzert stehe. Weiterhin stehe der Dämmerschoppen, der witterungsbedingt die letzten beiden Jahre ausfallen mußte, die Jugendvorstellung und ein Hüttenwochenende in Nordrach auf dem Programm.

Kassiererin Sonja Ehreiser, der von Kassenprüfer Manfred Schäfer eine hervorragend geführte Kasse bescheinigt wurde, erfreute die Mitglieder mit positiven Zahlen.

In 47 Proben hätten sich die Musiker auf ihre 22 Auftritte vorbereitet, wußten die Musikervorstände  Sina Hüttlin und Eva-Maria Bosler zu berichten. An außermusikalischen Aktivitäten hoben die Beiden die herrliche Radtour am 1. Mai, den Sommerabschluß an der Kleintierzuchtanlage und die Weihnachtsfeier hervor. Abschließend appellierten sie an die Musiker, die Probearbeit ernster zu nehmen, und kürten als Vorbilder die Probenkönige Sabine Krämer, Jana Burkart und als Spitzenreiter einmal mehr Stefan Etzkorn.

Von den Aktivitäten der Bläserjugend berichtete deren Vorsitzende Alica Leuchtner. Ob bei der Lesestunde der Iffothek oder beim Frühschoppen zum Fußballfest, dem Jugendcamp in Rheinmünster, den Weihnachtsgottesdiensten in den Iffezheimer Kirchen, immer konnten die Jungmusiker überzeugen, wie auch beim Osterkonzert, bei dem sie nicht ohne Zugabe die Bühne räumen durften. Gemeinsames Bowlen, WM-Gucken und Fischessen trugen zur Kameradschaft bei.

Sorgenfalten hatte der für die Ausbildung zuständige Zweite Vorstand Rüdiger Schäfer auf der Stirn. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen in den Ausbildungssparten Mutter/Kind, Musikzwerge, musikalische Früherziehung, Blockflöten und Percussion, sowie der Instrumentalausbildung hatte sich in den vergangenen zehn Jahren halbiert. Im Moment stelle es sich schwierig dar, die beruflich bedingten Abgänge aus dem Hauptorchester zu kompensieren. Im Bereich des Schülerorchester sei man eine Kooperation mit dem Musikverein Wintersdorf eingegangen, die eventuell auf den Jugendbereich ausgeweitet werde. Die Aufführung des Jugendmusical „Der gestiefelte Kater“ wie auch das Pfarrfest Anfang Juni wolle er zur Werbung für den Verein nutzen.

Der Erste Vorsitzende Manfred Burkart mahnte seine Musiker zu verstärktem Probeengagement, damit das anstehende Osterkonzert eine Erfolg werde. Endlich stehe mit dem früheren Konferenzraum im Grundschulanbau ein eigener Raum für die musikalische Früherziehung zur Verfügung, ging Burkart auf die dem Gemeinderat vorgetragene Raumproblematik des Vereins ein. Eine Lösung für einen eigenständigen Proberaum des Orchesters stehe noch aus. Diese werde angegangen, bekräftigte Gemeinderat Manfred Weber, als Vertreter der Gemeinde.

In ihrem Ämtern einstimmig bestätigt wurden der Erste Vorstand Manfred Burkart, Kassiererin Sonja Ehreiser, die aktive Beisitzerin Alexandra Müller, die passiven Beisitzer Claudia Kronimus  und Peter Merkel, sowie die Kassenprüfer Manfred Schäfer und Michael Witt.

Für ihre langjährige passive Mitgliedschaft wurden Armin Merkel und Jürgen Schneider (20 Jahre) sowie Elisabeth Merkel und Dorothea Schäfer (30 Jahre) geehrt. Mit einen Blumenstrauß überraschte der Vorsitzende Sabine Krämer, mit dem er sich bei ihr für ihre dekorativen Ideen bedankte.