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19. Januar 2012

 

 

Sponsor des US-Land Banking Cups vor Gericht

 

Im Mai 2077 hatte ich berichtet, daß sich der Internationale Club wissentlich das als "US-Land Banking Cup" gelaufene Bénazet-Rennen von dem wegen Betrugs mit internationalem Haftbefehl gesuchten Ulrich "Richie" Engler sponsorn ließ. "Geld stinkt nicht" lautete damals die Rechtfertigung seitens des Clubs. Engler war damsls in den USA untergetaucht, was ihn jedoch nicht davon abhielt, von seinen Vertriebsbeauftragten weiterhin in Deutschland Gelder einzuwerben. Nach eigenen Aussagen in Iffezheim einen zweistelligen Millionenbetrag. Auch der Club hat nach eigener Darstellung sein Geld erhalten. Nicht so jedoch die gutgläubig Gierigen, die den versprochenen Traumrenditen Englers Glauben schenkten.

Eine Trunkenheitsfahrt im Februar 2011 brachte Engler ins Visier der US-Polizei, die ihn letztendlich im Juli 2011 in der Nähe Las Vegas' festnahm und später nach Deutschland auslieferte. Derzeit steht Engler in Mannheim vor Gericht.

Nach Informationen von Juilia Jüttner auf Spiegel-Online schädigte Engler von Ende 2004 bis Mitte 2007 über 3500 Anleger um mehr als 100 Millionen Euro. Von der Staatsanwaltschaft Mannheim sei die Fallzahl auf  1295 mit einer Schadenssumme von etwa 37 Millionen Euro begrenzt worden.

Diese Woche legte Engler, nach einer Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft, das geforderte Strafmaß statt auf die möglichen fünfzehn auf acht Jahre und neun Monate zu begrenzen (139), ein umfassendes Geständis ab. Mit dem Großteil der eingeworbenen Gelder finanzierte Engler sein Luxusleben und nannte neben Edelsteinen und Hunderter Kunstwerke und wertvoller Münzen auch Ländereien in Millionenwert sein Eigen. Sein Geständnis scheint ihn und das Publikum zuweilen recht amüsiert zu haben, wie Julia Jüttner und Marc Strehler übereinstimmend berichteten.

 
Euer Kommentar an Matthias

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