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Umzug

Eineinhalb Stunden schlängelte sich der Gaudiwurm mit fast 50 Nummern durch dsas Renndorf. Unzählige Narren säumten den Umzugsweg und lachten trotz eisigem Windes mit der Sonne um die Wette. Farbenprächtige Nachtvögel, Dioxin freie Hühner, Eisbären neben Sonne verwöhnten Griechen.
Kommunalpolitisch rückte die Gemeindebibliothek ins Blickfeld, in welche die wunderfitzigen Leseratten des Turnvereins ihre Näschen steckten. Bücher und mehr gab's an der Theke des Männergesangverein. Die leeren Kassen der Gemeinde beweinten die Anglerkameraden und verteilten den Mist, der im Rathaus verzapft wird, in Form von Fischbällchen an die Zuschauer.
Trotz Vollgas nur im Schritttempo brauste Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel inklusive Boxenstopps durch das Renndorf. Wie ein Ei dem anderen glichen sich die Clowns des ICC, so daß sie sich selbst fragten: „Alles geklont?“. Mehr mit der Natur hielt es eine Privatgruppe, die Meister Adebar in den Kampf gegen den Geburtenrückgang schickte. Während die Herren des FVI die heiße WM 2020 in Catar beklagten, gründeten die Damen in Pink fluchs den FC Venus.
Auf Majas Wiese war ordentlich 'was los, wovon der Tischtennis Club ein Lied singen konnte.
Unterstützt wurden die Iffezheimer Narren durch Gruppen aus Sandweier, Plittersdorf, Leiberstung, Niederbühl, Heimbach, der Schweiz und Rotenfels, die teils unter aufwändig geschnitzten Holzmasken ihr „Narri-Narro“ erschallen ließen. Für Stimmung sorgten neben der Musik aus den zahlreichen Wagen die Musikvereine aus Iffezheim und Sandweier.
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