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27. Februar 2010

 

 

Rückblick auf turbulentes Jahr

 

Ein turbulentes Jahr liegt hinter dem Musikverein Iffezheim und anstrengende Wochen vor ihm. Das war das Resumée der Jahreshauptversammlung der Musiker.

In Abwesenheit der Schriftführerin übernahm der Vorsitzende Manfred Burkart den Bericht der Vorstandschaft. Der musikalische Höhepunkt sei wie immer das Osterkonzert gewesen, bei denen das Jugendorchester und Tim Hertweck mit seinem Vibraphon-Solo brilliert hätten. Viel Arbeitseinsatz hätten der Dämmerschoppen hinter der Festhalle, die Rennbahnbewirtung und er Räuberhock, welcher trotz seines geringen Ertrages weitergeführt werde, gekostet. In Turbulenzen sei der Verein im Spätjahr geraten, als die Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Friedel Seifert, dessen musikalische Qualitäten nie im Zweifel standen, wie Burkart betonte, im Streit beendet wurde. Erst im Januar habe mit dem Schwaben Herrmann Schneider ein neuer musikalischer Leiter verpflichtet werden können. Manfred Burkart forderte die Unterstützung und das Engagemtn aller Musiker ein, damit das Osterkonzert trotz der kurzen Vorbereitungszeit ein Erfolg werde.

Mit dem Ausblick auf die weiteren Aktivitäten wie dem Dämmerschoppen, der Rennbahnbewirtung und dem wegen Terminkollisionen in Wintersdorf stattfindenden Bezirkskonzert und dem Dank an seine Mitstreiter und Helfer beendete der Vorsitzende seinen Jahresrückblick.

Musikerobfrau Annette Leuchtner berichtete aus dem 61-köpfigen Seniorenorchester, das 49 Proben und 25 Auftritte absolviert habe, sowie den zahlreichen geselligen Aktivitäten im „Jahr der Hochzeiten“. Ihr besonderer Dank galt Mathias Lang und Dirk Lorenz, die in der schweren Zeit nach dem Weggang des Dirigenten die Probearbeit übernommen hatten. Bevor sie ihren Bericht mit dem Appell an einen pünktliche und vollzähligen Probebesuch schloß, ehrte Annette Leuchtner die Proben- und Auftrittskönige des vergangenen Jahres. Den dritten Platz belegte mit 68 Terminen Manfred Burkart, auf dem Zweiten landete Mathias Lang. Dauerabonnent auf den Siegertitel blieb Stefan Etzkorn.

Von der Bläserjugend berichtete deren scheidende Schriftführerin Theresa Häberling. Mit Auftritten beim Osterkonzert, am Muttertag, Fußballerfrühschoppen und vielen anderen, habe die Jugendkapelle mehr Auftritte im Ort absolviert als die Senioren, stellte die Schriftführerin die Statistik vor. Das Jugendorchester sei bereits für die Vereidigung des Bürgermeisters gebucht.

In der Ausbildung laufe alles rund, konstatierte der für die Eleven zuständige zweite Vorsitzende Rüdiger Schäfer. Derzeit seien 88 Zöglinge in der Ausbildung. Der parallel zum nachlassenden Blockflöteninteresse angebotene Percussion-Lehrgang finde bei der männliche Jungen gute Anklang. Leider fehle bisher die zündende Idee für einen Start in der Erwachsenenbildung, so Schäfer, um auch mit diesem Bereich einen Deckungsbeitrag für die Instrumentalausbildung zu erwirtschaften. Dieser schneide wie in den Vorjahren mit Verlust ab, der Dank eines Zuschusses der Gemeinde gemindert werde. Der Erfolg gebe dem Ausbildungskonzept aber Recht.

Der neue Dirigent im Kreise der Vorstandschaft

Die Gunst der Generalversammlung nutzte der neue Dirigent Herrmann Schneider um seinen musikalischen Werdegang und Zielsetzung vorzustellen. Musik im Hauptfach Horn habe er in Stuttgart studiert und sei seit 1975 als Hornist beim Badischen Staatstheater. Des weiteren sei er als Lehrer am Badischen Konservatorium tätig. In seinen Augen müsse das Repertoir eines Musikvereins breit gefächert sein und neben der originalen Blasmusik, die Klassik, Programmmusik wie Operetten und natürlich moderne Pop- und Filmmusik umfassen. Nicht zu kurz kämen bei ihm solistische Leistungen. Er lege sehr großen Wert auf Mitsprache und Programmvorschläge seitens der Musiker, zu denen er ein gutes, von Kameradschaft und Zusammenhalt geprägtes Verhältnis anstrebe. Mit Blick auf das bevorstehende Osterkonzert appellierte Schneider an die Verantwortung der Musiker und forderte sie auf, die technisch schwierigen Partien zu Hause zu üben, so daß das Orchester sich bei den Satz-, Register- und Gesamtproben auf das gemeinsame Musizieren konzentrieren könne. Herrmann Schneider zeigte sich überzeugt, daß er mit dem Musikverein eine erfolgreiche Zeit vor sich habe.

Einstimmig entlastete die Versammlung die Vorstandschaft. Aus den einstimmig verlaufenen Wahlen ging Timo Etzkorn als neuer Schriftführer hervor. In ihren Ämtern bestätigt wurden der zweite Vorsitzende Rüdiger Schäfer, Jugendkapellmeister Mathias Lang, Notenwart Stefan Etzkorn, die Beisitzerinnen Beate Müller und Dorothea Schäfer und die Kassenprüfer Michael Witt und Manfred Schäfer.

Für ihre 20-jährige passive Unterstützung des Vereins ehrte der Vorsitzende Jochen Früh, Ursula Herr, Kilian Leuchtner, Gudrun Kewitz, Lothar Merkel, Luidgard Schäfer und Simone Schneider. Vor drei Jahrzehnten wurden knapp 20 Musikerfrauen nach einem Küchenputz beim Sauerkrautfest als passive Mitglieder verpflichtet und so konnte Manfred Burkart Gerda Becker, Erna Hauns, Dorothea Heitz, Gisela Huber, Kilian Huber, Werner Huber, Lian Kronimus, Ute Lorenz, Maria Merkel, Hans Oesterle, Herbert Oesterle, Lisa Rheinbold, Elis Schäfer, Lore Schäfer, Christel Stupfel und Kurt Zoller  für ihre 30-jährige Unterstützung des Vereins ehren. Zum neuen Ehrenmitglied nach 30 Jahren aktiven Mitmusizierens wurde Sybilla Schneider ernannt.

 
Euer Kommentar an Matthias  
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