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13. September 2010

 

 

Ferienprogramm Kleintierzüchter

 Harald Kraft

„Selbst gemacht“ : Nistkasten für heimische Vogelarten

Am Mittwoch, dem 08.09.2010 konnte Jugendleiter Harald Kraft insgesamt 26 Jugendliche zum erstmaligen Ferienprogramm des Kleintierzuchtvereins begrüßen. Und damit ging dann auch gleich ein nicht geahntes Problem los. Wir hatten bei der Gemeinde eine Begrenzung der Teilnehmer auf 15 Kinder vorgegeben, da wir für unser Vorhaben einiges an Vorleistungen erbringen mussten. Leider bekamen wir von Seiten der Gemeindeverwaltung keine entsprechende Namensliste mit den angemeldeten Teilnehmern, sodass wir plötzlich vor 52 erwartenden Kinderaugen standen und eigentlich keine davon enttäuschen wollten. Leider konnten wir dem aber auf Grund der technischen Vorleistung (und hier hatten wir schon eine Reserve von 5 Bausätzen eingeplant) nicht in vollem Umfang entsprechen.   Getroffen hat es dabei dann die „Geschwisterkinder“, die sich aus besagten Gründen ein Bauprojekt teilen mussten, was (man kennt das ja noch aus der eigenen Kindheit) nicht bei allen auf Wohlgefallen gestoßen ist. Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei allen „Enttäuschten“ für dieses Missgeschick, das aber wie beschrieben nicht „auf unserem Mist gewachsen ist“,  entschuldigen.

Voller Motivation ging es dann aber nach den leichten Anlaufschwierigkeiten an das Projekt „Vogelnistkasten“ heran. Die Kinder bekamen in der Grillhütte alle Bauteile und stellten sich das Projekt provisorisch einmal zusammen um zu sehen, ob der Bausatz komplett ist. 14 Schrauben, ein Metalldraht sowie 3 Edelstahlschrauben und die bereits gesägten und vorgebohrten Holzteile lagen nun vor den Teilnehmern auf dem Tisch und mussten jetzt zu einem stabilen Nistkasten zusammengebaut werden. Hierbei wurden die Jugendlichen von den Zuchtfreunden Günther Kastl, Wolfgang Bleich, Dieter Martini, Christof Laubel, Otmar Schäfer und Dieter Oesterle beaufsichtigt.

Nach und nach wurden die einzelnen Teilnehmer mit ihren Projekten fertig und gingen zur Bemalung derselben über. Aus vorsorglichen Gründen (außerdem hatte sich auch das Wetter gebessert) wurden diese Arbeiten auf die Schotterflächen vor der Grillhütte verlegt.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Zuchtfreund Erwin Oesterle, der uns verschiedene Farben, Pinsel und Unterlagen zur Verfügung gestellt hatte. Dass unser Erwin aber nicht nur ein guter Malermeister sondern auch ein „klasse Opa“ sein muss, bestätigte die Tatsache, dass er vor der Farbe zuerst einmal mit „Gummi-Bärchen“ die Kinderaugen erfreuen konnte.

Das Anstreichen der Nistkasten verlief dann mehr oder weniger unfallfrei, wobei sich der Begriff „unfallfrei“ nur auf die Verschmutzung der Kleidung bezieht. So versuchte der Jugendleiter den Regenmantel einer Teilnehmerin mit Seife und verschiedenen anderen Reinigungsutensilien wieder in einen für ihre Eltern erkennbaren Zustand zu bringen. Das kleine blonde Mädchen hatte ihr „Vogelhäuschen“ mit brauner Farbe bemalt, was wie gesagt am Regenmantel, der weißen Jeans, den blonden Haaren und der Brille deutlich zu sehen war. Neben diesen kleineren Missgeschicken fiel dem Betreuerteam aber auch ein echter Profi auf, bei dem es an Genauigkeit und sauberer Verarbeitung an nichts fehlte (Gruß an dieser Stelle in die Bachstraße 2). Zum Schluss wurden noch die Dachflächen mit Dachpappe versehen.

Nach getaner Arbeit stand  noch ein kleines Vesper auf dem Programm, bevor die Kinder dann wieder um 17 Uhr von den Eltern abgeholt wurden. Für die Rundumbetreuung ein Dankeschön an Andrea, Kristina, Melanie und Alina.

Als Abschlussinformation geben wir an alle Teilnehmer nochmals bekannt. dass die Vogelnistkästen mit dem Einflugloch in Richtung Osten (dort geht die Sonne auf, wenn sie dann mal überhaupt rauskommt) aufgehängt werden sollten. Desweiteren kann man jeweils im Dezember eine Reinigung durchführen, bei der das alte Nistmaterial entfernt  werden sollte. Ein anschließendes kurzes Aussprühen mit einem Desinfektionsmittel würde die perfekte Pflege abrunden. Sollten euere Nistkasten dann im Frühjahr belegt sein, würden wir uns über das eine oder andere Bildchen (mit entsprechendem Abstand – versteht sich-) von euch sehr freuen.

 
Euer Kommentar an Matthias  
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