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08. November 2008

 

 

Unglückliche Niederlage am Bodensee

 

Dummerweise hatte das Team vom Turngau Hegau-Bodensee ausgerechnet am Samstag wieder alle Mann an Bord, nachdem sie zuletzt ohne ihren Schweizer Top-Turner Roman Trachsler antreten mussten und prompt ins Straucheln kamen. Zudem sind die Iffezheimer für den Rest der Saison entscheidend geschwächt, weil Selim Harmanbasi wegen seiner Verletzung am Knie operiert wurde und längere Zeit ausfällt. Folglich ergaben die theoretischen Planspiele beider Trainer einen klaren Sieg für Hegau-Bodensee, was sich am Ende mit 45:22 Scorepunkten auch so bestätigte.

Die Gäste hätten zweifellos eine Menge Glück benötigt, um das Ruder noch herumreißen zu können. Dennoch gaben sie nie auf und boten ihren favorisierten Gegnern bis zum letzten Duell Paroli. Zumindest konnten sie dadurch noch vier Gerätepunkte retten, die im Abstiegskampf erfahrungsgemäß sehr wichtig sind.

Iffezheims Trainer Jürgen Schneider gab sich mit der Leistung seiner Schützlinge Severin Fritz, Jan Anselm, Manuel Peter, Tobias Mauck, Fabian Rauber, Adrien Sturni und Lars Eiermann durchaus zufrieden: „Wir haben ganz ordentlich geturnt und uns fast keine größeren Fehler geleistet, aber unter den gegebenen Umständen ist halt nicht mehr drin“.

Tobias Mauk an den Ringen

Tatsächlich war der Leistungsunterschied nicht so groß, wie das Resultat auf den ersten Blick vermuten lässt. Nachdem Boden, Seitpferd und Ringe klar von den Gastgebern dominiert wurden, präsentierten sich die Iffezheimer in der zweiten Hälfte als ebenbürtige Gegner. An Sprung und Reck schafften sie jeweils ein Unentschieden, das Duell am  Barren konnten sie sogar gewinnen. Jan Anselm erreichte außerdem mit einem gestreckten Tsukahara die Tageshöchstnote (14,3).

Nächstes Wochenende ist für den TV Iffezheim wieder wettkampffrei, danach steht das Lokalderby beim TV Bühl auf dem Programm. Co-Trainer Patrick Hauns sieht auch in dieser Begegnung die Favoritenrolle klar beim Gastgeber: „Angesichts der bisherigen Ergebnisse und unserer personellen Probleme sind wir natürlich krasse Außenseiter.“

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Euer Kommentar an Matthias
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