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19. Juni 2008

 

 

Kinder(t)räume in Schmoor und Wasser

 

Die Sonne strahlte mit den Kindern und ihren Erzieherinnen um die Wette als am Wochenende nach langem Warten der neue Spielhof des Kindergartens St. Martin eingeweiht wurde. Ein Viertel Jahr lang hatten sich die Erzieherinnen allerhand einfallen lassen müssen, um den durch die Bauarbeiten blockierten Hof zu kompensieren.

Das Warten hatte sich gelohnt, war der einhellige Tenor der Verantwortlichen und an der Art, wie die Kinder den neugestalteten Hof in Besitz nahmen, ließ sich erkennen, daß auch sie mit dem Ergebnis zufrieden waren. Die komplett umgekrempelten Anlage biete nun neben übernommen Spielstationen ein Baumhaus mit Brücke zum Röhrentunnel, einen Theaterhügel, ein Spielhaus und den Kindertraum schlechthin: einen Hügel mit Brunnen, Wasser und Dreck, zählte Architekt Wolfgang Mink am Rande der Veranstaltung die Neuerungen auf. Die große wassergebundene Fläche, die im Sommer nur staubig und im Winter bodenlos matschig gewesen war,  sei nun mit Pflaster befestigt  und der größte Teil des Hofes mit neuem Rasen versehen worden, so der Architekt.

Mit „Guten Tag“, „Wellcome“ und „Buenos Dias“ begrüßten die Kinder mehrsprachig die Honoratioren und zahlreichen Gäste des großen Hoffestes. Kindergartenleiterin Hannelore Klethi lobte das gelungene Werk für die Kinder, das ihnen Freiraum gäbe um mit Phantasie und Kreativität die Welt zu erforschen. Mit der Umgestaltung seien spannende Räume mit Steinen, Hölzern, Seilen, Wasser und Dreck entstanden. Die Planung von Architekt Wolfgang Mink habe die Vision einer Welt, in der Kinder leben können, Wirklichkeit werden lassen. Klethi dankte dem Träger, der katholischen Pfarrgemeinde St. Brigitta, allen voran Pfarrer Walfried Asal, dem Vorsitzenden Hans Schwab und der Kindergartenbeauftragten Martina Austen, sowie den Stiftungs- und Pfarrgemeinderäten, daß sie sich hinter das Projekt gestellt hätten. In ihre Dankesworte schloß Klethie die politische Gemeinde ein, die mit über 80% den Löwenanteil der Kosten getragen hatte.

„Bildung wird bei uns groß geschrieben!“, konstatierte Pfarrer Walfried Asal, daher werde immer wieder in Räume und Gerätschaften investiert. Mit der Betreuung der Unterdreijährigen und dem Waldkindergarten sei Iffezheim pädagogischer Spitzenreiter. Werte zu  vermitteln sei das Anliegen der Pfarrgemeinde, wobei nie vergessen werde, daß die Kinder, „unsere Zukunft“, im Mittelpunkt ständen. Ohne den Segen Gottes könne kein Werk voll gelingen, stellte Asal fest, und so schritten er und sein evangelischer Kollege Michael Winkler, der über Bibelworte „und wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder“ in seiner Predigt feststellte, daß die Kinder hier unbeschwert lernen könnten,  zur Tat.

Erziehung und Bildung hätten in Iffezheim einen hohen Stellenwert, so Bürgermeister Peter Werler. Daher sei es der Gemeinde leicht gefallen den wunderbaren Spielplatz zu bezuschussen.

Die Elternbeiratsvorsitzende Alexandra Weiler dankte allen Beteiligten und stellte erfreut fest, daß  sich das Warten gelohnt habe. Den Dank für dieses geduldige Warten gab Architekt Wolfgang Mink an die Kinder zurück und übergab der Leiterin Hannelore Klethi symbolisch den (Hefeteig-)Schlüssel zum Hof.

Mit ihrem Abschlußlied brachten die Kindergartenkinder ihre Sicht des Hofes auf den Punkt: „Oh wie fein, ein Kindergartenkind zu sein!“

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