|
Statistik gerade gerückt
1,5 Millionen Euro für die Jugendarbeit
sind kein Pappenstiel, aber nur die halbe Wahrheit.
Die im Gemeindanzeiger vom 4.
April 2008 veröffentlichten Zahlen können so nicht stehen
bleiben, da sie den falschen Eindruck erwecken, die Gemeinde würde
diese Kosten alleine tragen. Dem ist nicht so, denn die Gemeinde erhält für
die meisten ihrer per Gesetz definierten Pflichtaufgaben
Landeszuschüsse:
Entwurf Verwaltungshaushalt 2008
|
|
|
|
|
Grundschule
|
Ausgaben
|
225 430 €
|
|
Einnahmen
|
14 300 €
|
|
Verbleibender Eigenanteil der Gemeinde
|
208 130
€
|
|
|
|
Haupt- und Realschule
|
Ausgaben
|
619 383 €
|
|
Einnahmen
|
409 712 €
|
|
Verbleibender Eigenanteil der Gemeinde
|
209 671
€
|
|
|
|
Kernzeitbetreuung
|
Ausgaben
|
61 995 €
|
|
Einnahmen
|
61 474 €
|
|
Verbleibender Eigenanteil der Gemeinde
|
520 €
|
|
|
|
Jugendhaus
|
Ausgaben
|
59
242 €
|
|
Verbleibender Eigenanteil der Gemeinde
|
59 242
€
|
|
|
|
Kindergärten
|
Ausgaben
|
538 000 €
|
|
Einnahmen
|
164 000 €
|
|
Verbleibender Eigenanteil der Gemeinde
|
374 000
€
|
|
|
|
|
Summe Gemeinde
|
847 563
€
|
Die Einnahmen bei den Kindergärten
kommen aus Zuschusstöpfen des Landes. Die Einnahmen bei der
Kernzeitbetreuung setzen sich aus Landeszuschüssen und
den Elternbeiträgen zusammen. Auf der Einnahmenseite
der HRS schlagen die Sachkostenzuschüsse des Landes
und die Erstattungen der Astrid-Lindgren-Schule
für die Hausmeisterdienste
zu Buche. Rechnet man die Mietkosten der Sporthalle bei
der HRS heraus, da diese aus der linken Tasche der Gemeinde
über den Eigenbetrieb wieder in die rechte Tasche der
Gemeinde wandern, verbleibt bei der
Neuen Schule ein Überschuß in Höhe von 6 000 €, womit die Gesammtsumme des
Gemeindeanteils
im Verwaltungshaushalt damit bei etwa 630 000 € läge
statt bei den verkündeten 1,5 Millionen Euro.
Damit will ich die Leistung der
Gemeinde nicht schmälern, aber auch bei Zahlen sollte
die Kirche im Dorf bleiben.
|