GV KKSVI
DAuf ein sportlich und finanziell
erfolgreiches Jahr konnte der Kleinkaliberschützenverein
Iffezheim in seiner Generalversammlung zurückblicken.
Der vorgesehene Tilgungsplan für die Kredite zum Bau
der neuen Schießanlage konnte vom Jahre 2030 auf das
Jahr 2017 verkürzt werden.
Nachdem Schriftführer Matthias
Lorenz das Protokoll aus der Generalversammlung 2007
verlesen hatte, stieg Oberschützenmeisters Harald Huber
in das zu Ende gegangene Vereinsjahr ein. In seinem
Bericht über die Vereinsereignisse hob Huber besonders
das alljährliche Schützenfest hervor. Mit 32 teilnehmenden
Mannschaften beim Wettstreit um den Wanderpokal der
Vereine und Gruppen, sei 2007 seit Ausrichten des Schützenfestes
die höchste Beteiligung erreicht worden, bilanzierte
der Oberschützenmeister. Für 2008 gelte es nun, das
Schiessen um den Wanderpokal der örtlichen Firmen noch
stärker zu bewerben und mehr Teilnehmer in den Oberwald
zu locken.
Harald Huber sprach den Mitgliedern
des KKSVI seinen besonderen Dank aus, ohne deren Hilfe
die Arbeitslast solcher Feste, Bewirtungen und Aktionstage
nicht bewältigt werden könnte.
Im abgelaufenen Vereinsjahr sei
die sportliche Ausstattung um zwei Lasergewehre für
Kinder und um neun original Kleinkaliber - Biathlonstände
erweitert worden, berichtete Huber.
Die Biathlonstände hätten bei
zwei Veranstaltungen im Jahr 2007 großen Anklang gefunden.
Um das Angebot des Biathlon weiter ausbauen zu können,
werde in kürze ein separater Zugang zum Schießstand
gebaut.
Das Ende einer großen iffezheimer
Tradition gab Huber der Versammlung bekannt: Leider,
so müsse er feststellen, könne der jahrzehntelange Brauch
den Nikolaus im Oberwald zu begrüßen, nicht aufrechterhalten
werden. Trotz größter Bemühungen sei es nicht gelungen,
das Interesse der Eltern und Kinder an dem Besuch des
Nikolauses im Oberwald zu wecken. Er dankte Eberhard
Kuhn, der Jahrzehnte lang sich und seine Kutsche für
dieses Event zur Verfügung stellte.
Harald Huber erwähnte abschließend,
dass der Verein im Vergleich zum Vorjahr eine stabile,
konstante Anzahl an Mitglieder habe.
Ein aus finanzieller Sicht äußerst
erfolgreiches Jahr präsentierte Kassier Wolfgang Leuchtner
seinen Schützenkollegen. Eine sparsame Haushaltspolitik,
zusammen mit der ersten Zuschussrate des deutschen Sportbundes
sowie die Geltendmachung von Vorsteuerabzügen hätten
eine außerordentlich hohe Sondertilgung ermöglicht.
Dadurch hätte sich der mit der Gemeinde vereinbarte
Tilgungsplan vom Jahr 2030 auf dass Jahr 2017 verkürzt.
Er werde jedoch versuchen, auch diesen Tilgungsplan
zu unterbieten, versprach Kassenmeister Leuchtner. Mit
seinem Dank an alle Beitragszahlern, Spendern und fleißigen
Mitgliedern, welche bei Festen und Bewirtungen den Verein
durch ihre Arbeitsleistung tatkräftig unterstützen,
schloß Leuchtner seine Ausführungen.
Die Versammlung entlastete auf
Antrag von Alban Schneider den Kassier einstimmig.
Jugendleiter Matthias Koffler
erläuterte, daß derzeit 12 Jungendliche den Vereinsnachwuchs
bildeten . Zusammen mit Rainer Oesterle und der restlichen
Vorstandschaft werde an einer Werbeaktion gearbeitet.
Die sportliche Seite beleuchtete
Alexander Leuchtner, der einräumte, daß im Vergleich
zum Vorjahr, sowohl bei den Mannschaften als auch bei
den Einzelschützen im Wettkampf oft das nötige Quäntchen
Glück gefehlt habe, und sie daher oftmals nur wegen
einem oder wenigen Ringen, die Qualifikation verpasst
hätten.
Von einer beachtlichen Leistungssteigerung
der noch „jungen“ Mannschaft der Pistolenschützen konnte
Wolfram Leuchtner berichten. Seien im Vorjahr bei den
Kurzwaffenschützen noch erhebliche Defizite erkennbar
gewesen, so habe man im aktuellen Jahr doch einige Pistolenkonkurrenten
in den Wettkämpfen ausstechen können.
Bürgermeister Peter Werler lobte
die Bemühungen der einstimmig entlasteten Vorstandschaft
und erklärte, daß die Gemeinde den Verein gerne weiterhin
unterstützen werde. Er betonte nochmals die hervorragenden
Leistungen der Vorstandschaft insbesondere die des Kassiers,
welcher durch Ehrlichkeit, das Bemühen um Kostensenkung
und Schuldenabbau bekannt sei.
Für ihre langjährige Treue zum
Verein durfte OSM Huber zahlreiche Mitglieder ehren.
Die silberne Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft
im Südbadischen Sportschützenbund erhielten Angelika
Zimmer, Siegfried Kraus, Günter Zimmer, Oliver Oesterle.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft im
Schützenverein wurden mit einer Urkunde und der silbernen
Vereinsnadel Norbert Herr, Helmut Adler, Mario Morlock,
Peter Vetter und Dr. Franz-Karl Zimmermann geehrt.
Ganz besonders bedankte sich Harald
Huber mit einem Weinpräsent bei Richard Oesterle für
die jahrelange Pflege, Betreuung und Nutzung der Vereinskanone
ebenso wie bei Alban Schneider, der den Verein auf Geburtstagen
von Vereinsmitgliedern repräsentiere und diesen die
Geschenke des Vereines überreiche.
Ein Überraschung hatte Kassier
Wolfgang Leuchtner für Oberschützenmeister Harald Huber
parat: In Form eines Geschenkkorbes und eines Bildpräsentes
von der Montage des Vordaches mit der Unterschrift der
Vorstandschaft bedankte er sich im Namen der Vorstandschaft
und des gesamten Vereines bei Huber für die geleistete
Arbeit bei der Planung, Erstellung und Montage des Vordachs
über dem Eingang des Vereinsgebäudes. Durch Hubers Eigenarbeit
und Planung habe er dem Verein nachweislich über 2500,-€
erspart. Harald Huber bedankte sich vielmals für das
Präsent.
Mit einem Blick auf den Veranstaltungskalender
2009 schloß Harlald Huber die Sitzung.
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