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19. Februar 2007

 
 

Turner greifen wieder an

 

Mit einem Doppel-Heimwettkampf eröffnen die Iffezheimer Kunstturner am kommenden Sonntag ihre neue Saison. In der Oberliga ist die TG Pforzheim/Enz zu Gast, die 2. Mannschaft empfängt als Landesligist das Team der SG Kirchheim. Beginn ist um 15 Uhr in der Sporthalle bei der Haupt- und Realschule.

Vor gerade einmal zwei Monaten scheiterte der TV Iffezheim noch knapp im Aufstiegswettkampf zur Regionalliga, konnte auf diesem Niveau aber erstaunlich gut  mithalten. Angesichts solcher Referenzen kann der schlichte Klassenerhalt in der Oberliga nun kein Ziel mehr darstellen, ist sich das Trainergespann Jürgen Schneider, Patrick Hauns und Hans Pahl einig: „Ein Platz auf dem Podium muss dieses Jahr schon drin sein“.

Im Oberliga-Team turnen Patrick Hauns, Severin Fritz, Jan Anselm, Fabian Rauber, Philipp Kugler und Selim Harmanbasi, der zuletzt in der Vorbereitung aufgrund einer Handoperation stark gehandicapt war. Erst Anfang Januar wurden die Schrauben entfernt, die man ihm wegen einer Verletzung beim Liga-Endkampf des vergangenen Jahres eingesetzt hatte. Als Favorit für die Meisterschaft gilt erneut die KTG Heidelberg, in der sich mehrere regionale Vereine zusammen geschlossen haben. Das dort ansässige Leistungszentrum bringt laufend talentierte Nachwuchsturner hervor und bietet zudem optimale Trainingsbedingungen. Mittlerweile ist dieser Verein sogar in der 1. Bundesliga vertreten. Nicht zu unterschätzen ist auch der Oberliga-Neuling TG Pforzheim/Enz, da dieses Team durch Turner aus dem Landeskader verstärkt wird. Stets für eine Überraschung gut ist gewöhnlich der PTSV Jahn Freiburg, denn durch die spezielle Situation in einer typischen Studentenstadt können auswärtige Spitzenturner unerwartet zum Verein hinzu stoßen und eine enorme Leistungssteigerung bewirken.

In der Landesliga gehen wie gewohnt Lars Eiermann, Jan Ruf, Nicolas Merkel, Manuel Peter und Tobias Mauck für den TV Iffezheim an die Geräte. Neu im Aufgebot ist der Plittersdorfer Maik Seiberling, der früher im Turngau-Team Mittelbaden-Murgtal aktiv war.

Die Iffezheimer stehen in dieser Klasse einer starken Konkurrenz gegenüber, wobei der TV Obergrombach aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen als Favorit gehandelt wird. Ähnliches Potential kann man bei der SG Kirchheim vermuten, die zweifellos von der regelmäßigen Kooperation mit der KTG Heidelberg profitiert. Recht unbekannt ist dagegen der SV Schapbach, der früher der Landesliga-Staffel Süd angehörte und nun der nördlichen Abteilung zugeordnet wurde. Mit einer neuen Mannschaft wird der TV Haslach wieder ins Geschehen eingreifen, nachdem man sich 2006 wegen eines Todesfalls kurzfristig aus der Liga abgemeldet hatte.

Grundlegend überarbeitet wurde das Wertungssystem, in dem es nun keine Obergrenze (früher 10,0) mehr gibt. Eine Bewertung besteht künftig aus zwei Teilen: Die nach oben offene A-Note drückt die Schwierigkeit einer Übung aus und ergibt sich aus den einzelnen Elementen. In der B-Note wird die Ausführung der Übung bewertet, indem man ausgehend von 10 Punkten die entsprechenden Abzüge vornimmt. Eine exzellente Wertung in der 1. Bundesliga liegt derzeit bei über 15 Punkten, das Topniveau der Oberliga ist bei ca. 11 bis 13 Punkten zu erwarten.

 
Euer Kommentar an Matthias
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