Ferienprogramm INI
Als Trapper und Naturkundler machten
sich 57 Jungen und Mädchen beim Ferienprogramm der Initiativgruppe
Naturschutz Iffezheim auf den durchnässten Weg durch
den von Martin Klatt entworfenen Parcour. Auf dem Rheindamm
und den dahinterliegenden Auen, Matten und Feldern wurde
an sieben Stationen das Wissen um die Natur vertieft.
Reh- und Wildschweinspuren zu
erkennen, war noch einfach, finden sich diese Tiere
doch in Scharen in den Wäldern rund um Iffezheim. Die
vermeintliche Katzentatze entpuppte sich jedoch als
Luchspfote. Aber ehrlich, wer von uns hat diesen Jäger
schon außerhalb eines Zoos gesehen?
Ein feines Näschen war gefragt,
als es für die Jungbotaniker galt, mit verbundenen Augen
aromatische Kräuter zu bestimmen. Mehr auf ihre Fingerspitzen
mußten die Kinder vertrauen, um die Naturmaterialien
wie Maiskolben in der "Krabbelkiste" zu ertasten.
Im Kräftemessen mit den Waldtieren
erkannten die Jungnaturkundler, daß sie diesen
weit unterlegen waren und es im Weitsprung allenfalls
mit Mäusen und Ratten aufnehmen könnten, während der
vermeintlich kleine Luchs aus dem Stand glatte sieben
Meter weit hüpft.
Die Tiersilhouetten am Waldesrand
zu erspähen und richtig zuzuordnen, verlangte dem Jagdinstinkt
der jungen Weidmänner alles ab. Wie wichtig Vögel für
die Vermehrung der Pflanzen sind erläuterten die INI-Profis
den neugierigen Nachwuchs anhand der Vogelbeere.
An der Grillhütte warteten auf
die durchnässten Jungforscher und ihre Scouts warme
Pizzaschnecken und kühles Naß.
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