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10. Februar 2006

 

 

Daß ist spitze,  Faßenachd in Iffze

 

Wie jedes Jahr eröffnete der Narrensamen unter Leitung von Astrid Scharer und Cordelia Leuchtner die Gauditour und gab mit dem Tanz „Heut ist ein schöner Tag, wir feiern mit“ das Motto für den Kappenabend aus.

Genüßlich hechelte der zahnlose Vinzer (Roswitha Leuchtner) mit seinem Amale (Gisela Kindel) nächtens im ehelichen Schlafgemach die Fehltritte der Iffzer durch. Der am späten Kappenabend vor Schreck seinen Wurstsalat verlierende Obersänger bekam sein Fett genauso weg wie der Ehrenobstbauvorstand, der sich in Sambaschleichern blasenholend auf den Weg ins Münchfeld machte oder der Kirchenchor, der im Scheine eines Batteriebaustrahlers nach verlorenen Fahrradschlüsseln suchte. Ganz auf das diesjährige fußballerische Großereignis hatte sich die Tanzjugend eingestellt und zeigte, wie man sich bei Freunden zu Gast fühlt.

Äußerst lehrreich war der Exkurs der Dämlichkeiten König (Ingrid Nold), Posposil (Renate Tritsch) und Habliczek (Karin Siegel) über all die Wehwehchen, die zu spüren sind, wenn frau sich mal nach links dreht und es da schmerzt oder sich nach rechts wendet und es dort ziept. So weiß nun jeder, daß bei Genickschmerzen der Genickologe, bei Ohrensausen der Orologe und bei Hämoriden der Arschologe zuständig ist. Aber an wen sich der Zuschauer mit seinem Zwerchfellmuskelkater wenden sollte, ließen die Damen leider offen.

Als neuen Stern am Schlagerhimmel präsentierte Conférencier Karl-Heinz Huber die sieben „Flotten Kellner“ die zusammen mit Frontfrau Hermine Greß die „Glocken von Rom“ zum klingen brachten. Wahrschings gibt's bi dänne dahäm die nexschd Woch jeden Daa blos vaklebberde Äja.

Urlaubsstimmung versprühten die „Drodwaknutscher“, die „In the Summertime“ intonierend und Cai Piriña schlürfend in Strandgarderobe über die Bühne huschten.

Rustikal gewandet besangen Erich Carben und Nobert Büchel, unterstützt von Sven Büchel und Markus Fritz das entbehrungsreiche Leben des Iffzer Bauern, der mit Schwielen an den Händen als erstes das Vieh füttert und dann die „Stinkig Brii“ ausfährt, dem aber sämtliche Frauen der Umgebung ob seiner rundlichen Leibesmitte zu Füßen liegen.

In die „Wilden Fünfziger“ entführte das Männerballett die Festhallenbesucher als sie auf ihren heißen City-Rollern auf die Bühne fegten und mit ihren Bräuten eine kesse Sohle auf's Parkett legten.

Von einer ganz anderen Urlaubsregion, nämlich dem „Schnee in der Höh'“, erzählte der Tanz der Sängerfrauen, der wie auch das Männerballett natürlich wieder von der „Super-Gesangverein-Obstbau-Mama“ Rowitha Leuchtner einstudiert worden war.

Wie immer wurde nach dem offiziellen Teil noch bis in den frühen Morgen das Tanzbein geschwungen. Damit der Obersänger dabei nicht schlapp machte, hatten mitleidige Sänger ihm im Garderobentrakt ein Plätzchen zum Regenerieren reserviert. 






 
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