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Boxen auf für die fünfte Jahreszeit

Da sind die Sternsinger des Renndorfes noch nicht einmal aus ihren Startlöchern, schon läutet die Freiwillige Feuerwehr Iffezheim die fünfte Jahreszeit ein.
In der noch weihnachtlich geschmückten Festhalle begrüße Kommandant Kurt Schäfer seine Kameraden und dankte ihnen für die vielen Stunden, die sie freiwillig und uneigennützig zu jeder Tageszeit für den Dienst am nächsten leisteten. Sein besonderer Dank ging an die Feuerwehrfrauen für deren Unterstützung und Verständnis, wenn ihre Männer ihrer Verpflichtung für des Nächsten Leben, Gesundheit, Hab und Gut nachgingen.


Bei der Wahl zur 36ten Feuerwehrkönigin in der 70-jährigen Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Iffezheim bleib das Glücksrad bei Gisela König stehen. Sie hat in den nächsten zwölf Monaten die Aufgabe, sich der Feuerwehrfrauen anzunehmen und mindestens zwei gesellige Ereignisse auszurichten, bei denen sie natürlich finanziell und logistisch von Wehr und Gemeinde unterstützt wird.
Den Auftakt des närrischen Programm bildeten die Jungs und Mädels der Jugendfeuerwehr mit ihrem Sketch um den zum Chillie-Testen eingeladenen Touristen, der nach Elena's Mount Saint Chillie innerlich ausgebrannt, mit verätztem Kauwerkzeug zur Verwunderung der Einheimischen vom Stuhl fällt. Musikalisch war die Jugend in ihrem zweiten Beitrag um eine lautstarke Antwort auf den „Holzmichel“ nicht verlegen. Klassischer aber nicht ganz jugendfrei ging es hingegen beim „Moskauer Geigenquintett“ zu, das von den etwas gesetzteren Herren der Wehr interpretiert wurde.
Die „Krabbelgruppe“ stellte den täglichen Kampf um die Ausgabe des lieben Geld vor und lüftete dabei das Geheimnis um die gemächliche Technik der genossenschaftlichen Geldautomaten.
Wie „die Roßbollen auf den Rathausplatz, gehöre der Taubenschiß auf's Rathausdach“ führte Konferenzier Manfred Fritz in die szenische Umsetzung des Liedes über die Hinterlassenschaften der „Drei weißen Tauben“ ein. Feuerwehrmannsgroße Tauben gurrten auf der Bühne und färbten das Rathausdach weiß, bis der beherzte Jäger mit gezielten Schüssen den Kampf ums saubere Rathausdach entschied.
Mit den begnadeten Körpern des FFI-Männerballetts endete „Aloha oehh“ das mit Tanzrunden durchsetzte Programm. Die Tanzbeine wurden indessen bis in den frühen Morgen geschwungen, bevor die Wehrmänner daran gingen, gemäß dem Abfallwirtschaftsgesetz, den Weihnachtsschmuck sinnvoll weiter zu verwerten: wie jedes Jahr fristet nun der Festhallen-Baum, von unten her etwas kahler und mit anderem Putz, als „Mäje“ im Vorgarten der neuen Feuerwehrkönigin seine letzten Tage.

 




 
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