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01. April 2005

 

 

Hasebogger künftig im Europastall

 

Eine langwierige Suche hat ihr Ende gefunden: Wie Vereinsvorsitzender Wolfgang Bleich freudestrahlend berichtete, wird der Kleintierzuchtverein noch dieses Jahr in den Europa-Stall im Boxendorf einziehen.
Nachdem die Tierhaltung innerhalb des Ortes in den letzten Jahrzehnten immer schwieriger geworden war, waren die Kleintierzüchter schon seit längerem auf der Suche nach einem Gelände für eine Zuchtanlage. Nach dem Abzug der französischen Streitkräfte hatten Gemeinde und Züchter das ehemalige Munitionsdepot im Niederwald im Auge, wegen der ungeklärten Altlastensituation und den überhöhten Preisvorstellungen des Bundesvermögensamtes war der Kauf jedoch nicht zu Stande gekommen. Ein alternativer Standort im Gewann Ochsenfeld war vom Regierungspräsidium abgelehnt worden. Mit der Unterstellmöglichkeit für die Gerätschaften bei der alten Kläranlage und den Zuchtparzellen im Blohn hätte die Gemeinde zwar ihr Möglichstes versucht, den Züchtern Arbeitsmöglichkeiten zu bieten, berichtete Vereinsvorstand Wolfgang Bleich, jedoch hätte dies eine räumliche Trennung der Vereinsaktivitäten mit sich gebracht.
Durch den Wegzug des Galopptrainers Urs Suter sei im Boxendorf eine Vakanz entstanden, die kurzfristig nicht ausgeglichen werden konnte, zumal der ursprüngliche Kandidat Dieter Fechner von seinem bisherigen Vermieter nun doch wesentlich bessere Konditionen erhalten habe, schilderte Europa-Stall-Besitzer Jensen die Ausgangssituation. Kein Trainer aus dem Rheinland sei trotz der hervorragenden Trainigsbedingen bereit gewesen, nach Iffezheim zu kommen. Bei einem Bierchen im „Bärle“ sei aus der ursprünglichen Blödelei Ernst geworden und die Partner seien sich einig geworden. Der Erbpachtvertrag sichere dem Verein auf Generationen hinaus eine Heimstatt, so Vorstand Bleich zum Ergebnis der Verhandlungen. Um Konflikten mit dem Direktorium für Vollblutzucht und Rennen vorzubeugen, werde der Verein in kleinem Umfang das Galopptraining weiterführen, schilderte Wolfgang Bleich die Zukunftsvisionen. Da man mit dem jahrzehntelangen Championtrainer Heinz Jentsch den kompetentesten Mann in den eigenen Reihen halte, sei ihm um dieses Vorhaben nicht bange. Die Einnahmen aus dem Trainingsbetrieb seien als feste Größen zur Finanzierung des neuen Domizils eingeplant.
Auf die fast fertige Halle an der alten Kläranlage angesprochen, meinte Bleich, daß er mit dem Internationalen Club gesprochen habe, und dieser die Halle als Unterstellmöglichkleit für Parkplatzutenslien und sonstige übers Jahr einzulagernde Materialen aus der Rennbahn pachten wolle. Näheres müsse mit der Gemeinde Iffezheim als Eigentümerin geklärt werden.


Im ehemaligen Wohnhaus von Trainer Suter werde ein ganzjährig bewirtschaftetes Vereinsheim entstehen, berichtete Bleich von den vorgesehenen Umbaumaßnahmen. Im Außenbereich der Gastronomie sei ein Erlebnispielplatz mit integriertem Streichelzoo geplant, um die Jugend an die Kleintierzucht heranzuführen, führte Jugendleiter Harald Kraft weiter aus. In den Stallungen würden die Boxen zu Großvolieren zusammengelegt, erläuterte Vereinsmitglied Markus Fritz -im Hauptberuf Zimmermann-, die weiteren baulichen Veränderungen. Teilweise würden die Dächer und Seitenwände der Gebäude abgetragen, um natürliche Umgebungsbedingungen zu schaffen. Weite Teile der Anlage werden der Öffentlichkeit zugänglich sein, führte der Vorsitzende zum künftigen Konzept aus, so daß eher von einem Tierpark als von einer Zuchtanlage die Rede sein werde. Zum Zeitplan befragt, äußerte Wolfgang Bleich, daß der Umzug der ersten Tiere für den Herbst geplant sei, die Gastronomie, zu der es schon ernsthafte Verhandlungen mit einem Pächter aus dem Renndorf gäbe, werde vorraussichtlich zum Jahreswechsel starten.

 

 

 

 

APRIL! APRIL!

 
Euer Kommentar an Matthias  

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