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Da
Umzuj!
Auch wenn es dieses Jahr mit 47 Gruppen
ein paar Teilnehmer weniger waren als im Rekordjahr 2003, konnte das der
Stimmung, die zusätzlich durch die Musikvereine aus Iffezheim, Söllingen
und Sandweier, sowie allen voran dem Fanfarenzug Iffezheim angeheizt wurde,
keinen Abbruch. Selbst der Nieselregen konnte die Narren nicht davon abhalten
mitzufeiern. Bleibenden Eindruck scheint das Dschungelkamp bei den Rennböcken
hinterlassen zu haben, denn zweimal schrie es aus dem Gaudiwurm: „Holt
mich hier raus!“. Venezianische Impression gab's von den Iffzer Hexen und
einer Privatgruppe. Fliegende Teppiche waren genausso unterwegs wie die
Renndorf-Piraten. In Verzug geriet der Bau der Turnhalle bei der Anglerkameradschaft
während dessen sich die Haut-Volée bereits auf der neuen Tribüne
sonnte. Wie diese mit „Iffze Air“ auf den Rennplatz befördert wird,
zeigten die „Kellergeister“. Die Unabhängigkeit der unbeugsamen Iffezheimer
hielten die Aussiedlerhöfe hoch. Olympisch ging's bei den Sängern
zu, die ihre Adoniskörper der Witterung wegen in Togas hüllten.
Lokalpolitisch nahmen die Turner den Neujahrsempfang auf's Korn, während
sich die Fußballer an das Wunder von Bern hielten. Hufeisen als Glücksbringer
wurden von einer Privatgruppe verteilt. Zahlreiche Gruppen aus Nah (Wintersdorf,
Sandweier, Rotenfels) und Fern (Obersteißheim/CH) folgtem dem Lockruf
des Iffezheimer Umzugs. Sandweier war mit allem was Beine hatte und närrisch
war unterwegs, während die Eidgenossen weder Apfel noch Hut mitbrachten,
sie trieben ihr Kamel durch das Renndorf. Die Oma fuhr privat mit dem Fahrrad
durch den Hühnerstall, während kurz dahinter sich die Anglerfrauen
sich durch die Straßen schlängelten. Geburtstagskind und Ehrenbürger
Otto Himpel zu verstehen, daß mit 66 Jahren noch lange nicht Schluß
sei.
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