Nur 72 Stunden hat die Leitergruppe der Iffzer Kolpingsfamilie Zeit, ihr soziales Projekt über die Bühne zu bekommen. Die Aufgabe für die Iffzer lautet: „Ihr sollt durch Euren Einsatz das Schulgelände der Astrid-Lindgren-Schule verschönern!“

Zur Erreichung des Ziels sind vier Aufgaben zu erledigen:

  • Zwei Sitzbänke sind beim „Spielschiff“ auf einem betonierten Fundament aufzustellen;
    Für sechs Sonnenschrime sind auf dem Schulhof Löcher zu bohren und Fundamente zu setzen;
    Beton stiftet Herr Friedhelm Leuchtner aus dem Hause Peterbeton, wie er an die Schule kommt....
  • Auf dem Schulhof sind die Hüpfspiele Zahlenschnecke, Wörterhopse, ein Spielkreis, sowie -das darf natürlich nicht fehlen- „Himmel und Hölle“; Die Farben dazu gibt's beim Maler-Huber
  • Für das Schuljubiläum muss eine dreiteilige Stellwand gebastelt werden, damit dereinst die kleinen Künstler ihre Werke ausstellen können. Mit Material hilft hier Wolfgang Neininger aus.
  • Das Ganze muss natürlich protokolliert, aufbereitet und präsentiert werden.
  • Als „Schlechtwetteraufgabe“ wollen die Organisatoren dem Aufenthaltsraum im EG einen neuen Anstrich verpasst sehen.

 

Weiterer Unterstützer ist der OBI-Baumarkt in Sinzheim. Pate der Aktion ist unser Bürgermeister hier vor Ort.
Derzeit wird vor Ort erkundet, Vorarbeiten erledigt, das Zelt aufgebaut... Alles was man halt für so eine Aktion braucht.

Donnerstag 17:20: Jeder ist zuversichtlich


Na lege hald mol los...

Der Hammer fällt dann am Sonntag 14:00 Uhr!

Donnerstag 07.10.2004

Wu fonga ma ô?

Erschdmol suffa mache!

Säh na iwwerhopd noch ebbes?

Mache na's do ning! 's Loch.

Nache em Schaffe isch vor em Esse.

Dank an Christoph und Dominik für die Bilderflut

Freitag 08.10.2004

Da Kurt (vun 's Hilsas) froge!

war das Zauberwort für die rund 30 Iffzer, die am heutigen Freitag bei der Astrid-Lindgren-Schule im Einsatz waren. Von wegen nur die Regenarbeit, sprich das Klassenzimmer streichen. Nein, nein, das ist zwar auch schon halb erledigt, aber zusätzlich zu den anderen Aufgaben! Neugierig und begeistert beäugt von den Grund- und Kinderschülern wurden auch die vier Regelaufgaben in Angriff genommen und zum größten Teil auch abgeschlossen: Seien es die Fundamente für Sonnenschirme oder Bänke – und weil die Kolpinger gerade dabei waren setzten sie auch eine Wippe neu – oder der Farbauftrag für die Spiele; an allem wurde eifrig gewerkelt, so wie se hald sinn die Iffzer. Und damit die Bilder nicht gleich im Dohle landen, wurden die kolpingeigenen Zelte darüber aufgeschlagen. Weil die nicht ausreichten, stellte Adolf Stößer spontan noch ein weiteres zur Verfügung. Insgesamt läßt die Hilfsbereitschaft im Dorf nichts zu wünschen übrig: der Hänger vom Lorenze Kurt für den Beton, das Mittagessen von's Hodapps unn morje gibt's Schniposa vun da Gmäij. Der Schreck fuhr dann am Nachmittag in die kalten, nassen, steifen Glieder, als die eifrigen Pinsler feststellen mussten, dass sie die komplette Farbe schon verstrichen hatten. Aber für was gibt's Läden und Geld vom Förderverein. Gegen 7 abends gab's die Lagebesprechung mit Planentwurf für Samstag. Um Achde gehd's los!

Dreckwetter!

Än schiena grada Kräjs mache!?

Schnecklein, Schnecklein ...

 

Iffze, Iffze, Iffze!

Voller körperlicher Einsatz.

Hä?

Dreck wegsauge...

Gugge

Dreck wegblose!

Druff bebbe !

Loch uff...

Bedong ning!

Jetzt kommt Kurt... zumingschd singÔhänga

D' Fiiß wegg!

Noch ä bissl Rindenmulch ...

... un na werd erschdmol gesse!

   
   

Samstag 09.10.2004

Man glaubt es kaum, aber gut eineinhalb Dutzend KolpingjüngerInnen standen Punkt acht an der ALS auf der Matte, und das trotz Geburtstagsfeiern und ähnlichen Frühinsbettgehverhinderer. Aber schließlich lockt heute Abend der Rekrutenball und bis dahin soll die Aktion bis auf die Präsentation am Sonntag 14:00 (kumme un gugge!) über der Bühne sein. Uns so wurde vor meinen Frühstück schon gepinselt, gesägt, gebohrt und geschraubt.

's hebd !

Ersch ämol d'Lecher iwwerstriche...

Da Schlosser richt'S

 

Frog da Kurt!

Än grada Strich, un deß schu om friihe Morje,

's Schiff middem Rindemulch un d'neje Bänk

72 Stunden für die Ewigkeit

Wemma grad dabi sinn, mache ma ouw noch ä bissl nejs Holz ons Schiff

Ä bissl Vazierung fer die Stellwond...

...wu die Zweij grad ôbinsle.

Leida brucha ma die hidd nedd

Un die ouw nedd

Die häns gmachd...

Un die schriwes uff

 

 

 
   
   

Sonntag 10.10.2004

D'Iffzer hänn ferdi! Zum Abschluß ihrer 72-Stunden-Aktion präsentierten die Projektverantwortlichen Caro Banzhaf und Katharina Schäufele per Powerpoint die Phasen des Projektes. Locker und aufgeräumt führten sie die Zuhörer durch die Höhen und Tiefen des Projektes, und endeten mit der Vorstellung der Sponsoren. Ein extra-dickes Lob erhielt Hausmeister Kurt, der wohl die anstrengensten 72 Stunden seiner Hausmeisterkarriere erlebt hatte, und dafür mit einem Geschenkkorb geehrt wurde. Kurt gab den Dank zurück: es seien Superleut und keine Chaoten am Werke gewesen. Bürgermeister Peter Werler und Schulrektor Wilfried Herbold zeigten sich beeindruckt von der Zusammenarbeit der Jugendlichen, ihrer Creativität, ihrem Improvisationstalent. "Das ist eine gute Jugend", bilanzierte Herbold.

d'ferti Stellwond

D'Urkund vun da ALS

D'Iffzer hänn ferdi!!!

Schnipp-Schnapp ...

Un d'King finges Spitze!

 
Euer Kommentar an Matthias

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