Im
Renndorf nichts Seltenes, kam es beim diesjährigen
Einlauf bei der Wahl zum Fasnachter des Jahres zu einem
toten Rennen. Den Titel teilten sich Jolanda Merkel, die
mit ihren Jagdszenen aus dem Hühnerstall und den Geschichten
von den Fronleichnamsprozessionsmusikern die Zuschauer in
der Prunksitzung und bei der Straßenfasenacht begeisterte,
mit Reinhard „Till“ Büchel, der heuer zum
letzten Mal die Politik mit spitzer Feder karikierte und
sich beim Publikum mit Schwänken und Lieder aus seiner
Kinder- und Jugendzeit am „Rennbockhausener Chaißebuggel“
bedankte. Hochwohl löblich anerkennen und preisen muß
ich Schnaps und Sekt vun Drodwarknutscha, von denne wu ich
fettnäpflmäßig vagesse hab, bim Umzu z'schriiwe.
Mea culpa (schii we ma usländisch kon, odda minschgs
so du ko als kinnd ma). Glichni gild nadirli ouw fer da
Gliiwing uß 's Brenner's Hof, wenn do blos noch mäna
hedd do gwä sinn derfe.