Hartnäckige CDU-Fraktion verbessert Gemeindefinanzen um satte 4.500.000 €

von Hans-Jörg Oesterle

Die Iffezheimer CDU hat am Montagabend auf der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Pferdestall ihre Gemeinderatskandidaten nominiert. Nach Meinung des Ortsvorsitzenden Meingold Merkel präsentiere die CDU bei den Kommunalwahlen am 13.Juni eine vom Alter und von den Berufen her ausgewogene Liste: vom „alten Hasen“ bis zum hoffnungsvollen Neuling, vom Arbeiter bis zum Hochschulprofessor.
Die vierzehn Listenplätze wurden unter der Wahlleitung von Kreisgeschäftsführer Hans-Jürgen Treuer vergeben: An der Spitze steht Hans-Jörg Oesterle (53 Jahre), Finanz- und Betriebswirt. Auf Listenplatz zwei wurde Meingold Merkel (49 Jahre), Bauingenieur gewählt. Es folgen Hubert Schneider(48), Versicherungsfachmann; Bertold Leuchtner (42), Steuerberater; Joachim Huber (45), Landwirtschaftsmeister; Wolfgang Neininger (51), Schreinermeister; Waltraud Godbarsen (45), Sekretärin; Bernhard Brink (45), Rechtsanwalt; Thomas Heier (53), Bankfachwirt; Michael Schneider (36), Bauingenieur; Werner Burkard (43), Professor; Michael Bauer (32), Unternehmer; Hermann Gress (43), Kfz-Mechanikermeister; Dieter Laubel (44), Hausmeister.


(von links nach rechts):
Werner Burkard, Dieter Laubel, Thomas Heier, Hubert Schneider, Waltraud Godbarsen, Bernhard Brink, Michael Bauer, Hans-Jörg Oesterle, Bertold Leuchtner, Michael Schneider, Meingold Merkel, Joachim Huber, Wolfgang Neininger, Hermann Gress


Zwischen den Wahlgängen berichtete Meingold Merkel über die Aktivitäten der Iffezheimer CDU in den vergangenen zwölf Monaten: Elf Veranstaltungen gabs mit unterschiedlichen Inhalten – von der Bürger-Info bis hin zum Familienfest an der Staustufe mit Abschluß im Erdbeerhof bei Joachim Huber. Das Familienfest im Sommer solle regelmäßig stattfinden, wünschte der Vorsitzende in seinem Ausblick über die Kommunalwahlen hinaus.
Die Arbeit der CDU-Gemeinderatsfraktion fasste deren stellvertretende Vorsitzende Bertold Leuchtner zusammen und erinnerte insbesondere an die lange Monate währende Auseinandersetzung wegen der Betriebserlaubnis für die Kläranlage. Die CDU-Fraktion habe sich dem vier Millionen Euro teuren Umbauplan der Gemeindeverwaltung hartnäckig widersetzt. Mittlerweile sei auf Betreiben der CDU-Fraktion ein anderes Ingenieurbüro beauftragt worden und nun reichen grade mal 50.000 Euro aus, um die Betriebserlaubnis der Kläranlage für die nächsten zehn Jahre sicherzustellen. Eine Einsparung für den Gemeindehaushalt und damit auch für den Gebührenzahler von rund vier Millionen Euro.
Auch mit der steuerlichen Gestaltung der Vermietung der neuen Sporthalle habe die CDU-Fraktion für den diesjährigen Gemeindehaushalt eine Einnahmequelle aufgetan: Das Finanzamt zahlt demnächst rund 600.000 Euro sogenannte Vorsteuern aus den Baukosten an die Gemeindekasse zurück.
Da die turnusmäßigen Vorstandswahlen erst nächstes Jahr anstehen, wurde über die Tätigkeitsberichte lebhaft diskutiert. Mit dem Dank an alle Mitglieder und einem hoffnungsvollen Ausblick auf die Kommunalwahl schloß der Vorsitzende Meingold Merkel die Jahreshauptversammlung.

 

 
Euer Kommentar an Matthias

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