Rat gibt Startschuß für elektronisches Grundbuch

Mit der Freigabe der Mittel in Höhe von 16 000 Euro für die Anschaffung von Servern und Arbeitsplatzrechner durch den Rat der Renngemeinde hält das elektronische Grundbuch Einzug in Iffezheim. Höhere Kosten würden nach der Umstellung auf die Bürger nicht zukommen, versicherte Bürgermeister Peter Werler auf Nachfrage von Hubert Schneider (CDU), zumal das Land seine Rückerstattung für die Grundbuchführung erst kürzlich erhöht habe. Für die Nacherfassung der Altbestände, insbesondere dem Einscannen der Abteilungen II und III sei kurzzeitig zusätzliches Personal nötig. Der konkrete Ablauf sei aber noch nicht geklärt. Harald Kraft (CDU) regte an, die Bürger über den zukünftigen Ablauf im Grundbuch und die Übernahme der Altbestände im Gemeindeanzeiger zu informieren. Auf Nachfrage von Karl Manz (FWG) versicherte Werler, daß auf die Gemeinde keine zusätzlichen Kosten für Programmupdates zukämen, da das Programm vom Land finanziert würde. Die Anschaffung der Rechner sei datenschutzrechlich notwendig, erläuterte EDV-Leiter Gerold Peter die notwendigen Investition, auf Nachhaken von Harald Schäfer (SPD). Die Grundbuchbestände müßten von den Verwaltungsdaten getrennt gehalten werden. Ein Zugriff auf die Daten sei nur vom Arbeitsplatz des Grundbuchamtes aus möglich, zersträute er Schäfers Bedenken bezüglich der Sicherheit der Daten.
Wie Bürgermeister Werler aus einem Schreiben des Landratsamtes zitierte, habe dieses die Haushaltssatzung der Gemeinde genehmigt. Als Anmerkung habe das Amt hinzugefügt, daß alle Anstrengungen zu unternehmen seien, die Ertragskraft des Verwaltungshaushaltes zu stärken. Insbesondere schlug es dabei eine Anpassung der seit 15 Jahren unveränderten Hebesätze, sowie einen Abbau der Subventionen an die Eigenbetriebe vor.
Manfred Weber regte die Einrichtung einer befestigten Haltebucht bei der Informationstafel am südlichen Ortseingang an, da bedingt durch die Niederschläge der letzten Zeit der Rasen sehr gelitten habe. Werler  nahm den Vorschlag dankend an, da sich die Verwaltung mit dem Thema bereits beschäftigt habe. 
 

 

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