LF 16/12 eingeweiht


Fünf Jahre nach den ersten Sondierungsgesprächen wurde am Samstag das neue Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Iffezheim eingeweiht. Stimmgewaltig umrahmt wurde die Feier von den Damen des Vocal-Ensemble der Musikschule Allegro.
Mit Zitaten aus Schillers Werken über die Wohltaten und Verheerungen des Feuers eröffnete Kommandant Kurt Schäfer seine Rede, in der er den langen Weg zur Fahrzeugübergabe nachzeichnete und die Fahrzeugtechnik vorstellte. Bereits 1998 hätten erste Gespräche mit dem damaligen Bürgermeister Otto Himpel stattgefunden. Nachdem seitens des Kreisbrandmeisters und des Gemeinderates grünes Licht gegeben wurde, seien Angebote eingeholt worden, so Schäfer. Nach der Zusage des Landeszuschusses in Höhe von 130 379 € sei das 257 708 € teure Fahrzeug im Dezember 2001 bestellt worden. Am 11. März 2003 sei das allradgetriebene, 250 PS starke Fahrzeug LF16/12 von den Iffezheimer Floriansjüngern dann im Werk abholt worden, so Schäfer zur Geschichte des neuen Fahrzeuges. Auf dem von DaimlerChrysler gelieferten Fahrgestell sei von Magirus ein Aufbau aufgestzt worden, der einen 2 000 Liter Wassertank enthalte, stellte der Kommandant die Technik vor. Neben einem stationären 5 kW Stromaggregat, hätte das Fahrzeug noch ein tragbares 8 kW-Aggregat an Bord.
 

Erschd d'Zäh long mache ...
 

 Mit Scheren, Spreizern, Sprungtuch, Schiebe- und Steckleitern sowie Preßluftflaschen habe das Fahrzeug alles Nötige zur Brandbekämpfung und technisches Hilfeleistung an Bord. Zur Ausleuchtung des Einsatzortes sei ein Lichtmast mit zwei 2 000 Watt - Scheinwerfern integriert. Schäfer lobte das Fahrzeug als „rundum gelungene Sache“ und dankte den Bürgermeistern und dem Gemeinderat für das hervorragende Fahrzeug, das die notwendige Ausrüstung zum Schutz und zur Sicherheit der Bürger abrunde. 
Als „schönen, großen Tag“ bezeichnete Bürgermeister Peter Werler die Einweihung. Er dankte den Floriansjüngern und der ganzen Feuerwehrfamilie für ihren Dienst am Nächsten, der nicht hoch genug angerechnet werden könne. Die gute Ausrüstung der Feuerwehr sei ihm ein großes Anliegen, so der Bürgermeister weiter, denn nur mit gutem Arbeitsgerät könne vernünftig gearbeitet werden.
 
 Mit dem neuen Fahrzeug liege Iffezheim nicht nur gut im Rennen, nein es habe die Nase vorn, so der Ortsobere. Die Iffezheimer hätten sich einen Lichtmast gekauft und ein Auto unten drangehängt, meinte scherzhaft Kreisbrandmeister Manfred Tremmel. Das neue Fahrzeug sei ein wesentliches Stück Sicherheit für die Einwohner, stellte Tremmel fest. Mit „Glück auf“ wünschte er allen, die mit dem Fahrzeug ausrücken, eine gesunde Heimkehr. Stefan Manara überbrachte die Glückwünsche des Kreisfeuerwehrverbandes. Der katholische Pfarrer Winfried Asal dankte in seiner Ansprache den Feuerwehrmännern für ihren von Solidarität und Gemeinsinn geprägtem Dienst am Nächsten. Er sah darin die Verwirklichung des christlichen Leitsatzes der Nächstenliebe. „Einer trage des andern Last“, unter dieses Motto stellte Pastor Michale Winkler seine Rede, bevor beide dem Fahrzeug ihren Segen „zum rechten Gebrauch“ spendeten. Klaus Büttner von DaimlerChrysler wünschte allzeit gute Fahrt mit dem modernsten Fahrgestell am Markt. Ein Foto von der Fahrzeugabholung überreichte Fahrzeugausrüster Gerhard Bittiger. 
 

...un na hedd a ne doch krijd.

Da Schlissl.
 

 

 

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