Helmut Schäfer wird ein weiteres Jahr als Erster Vorsitzender im Amt bleiben, weil in der Generalversammlung am Samstag erneut kein Nachfolger gefunden wurde. Er wollte bereits im vergangenen Jahr abdanken und leitet seither den Verein, ohne offiziell gewählt zu sein. Diese besondere Konstellation ist in der Satzung so geregelt. Weiterhin unbesetzt ist das Amt des Zweiten Vorsitzenden, denn auch hierfür konnte wiederum kein Kandidat gefunden werden. Die entsprechenden Aufgaben sind jedoch auf die übrigen Vorstandsmitglieder und einige engagierte Aktive verteilt, so dass die Verwaltung trotzdem reibungslos funktioniert.
Schriftführer Martin Schäfer berichtete von 22 Auftritten und 49 Proben im vergangenen Jahr. Damit hat nach dem turbulenten Jubiläumsjahr 2000 das normale Vereinsleben wieder Einzug gehalten, wobei man sich in der Öffentlichkeit stets sehr gut präsentieren konnte. Die Zahl der Mitglieder ging leicht zurück auf 307, was in erster Linie durch Jugendliche verursacht wird, die ihre Ausbildung abbrechen. 
Die finanzielle Situation beleuchtete Kassiererin Annette Leuchtner. Unverändert hoch waren die Aufwendungen für die Einzel-Ausbildung der Nachwuchsmusiker sowie die Beschaffung und Reparatur von Instrumenten. Dies führte zu einem empfindlichen Minus von ca. 11.500 DEM. 
Musikerobmann Christian Ziegler berichtete von einer geringen Steigerung der durchschnittlichen Anwesenheits-Quote bei den Proben auf nunmehr 73,2 %. Bei den Auftritten ging dieser Wert jedoch von 74,5 % auf 66 % zurück. Er forderte mehr Disziplin bei der Probenarbeit und eine spürbare Reduzierung der Fehlzeiten. Insgesamt waren letztes Jahr 59 Musiker in der Seniorenkapelle aktiv, drei Auszubildende konnten neu integriert werden.
Als zuverlässigster Musiker wurde Vorstand Helmut Schäfer ausgezeichnet, der nur zwei Auftritte verpasst hatte und somit die Anwesenheitsliste anführte. Jeweils nur einen Punkt dahinter folgten Michael Hilser und Beate Müller.
Jugend-Vorstand Sebastian Schäfer berichtete von den Unternehmungen mit dem Vereins-Nachwuchs. Zu einer festen Einrichtung gehört mittlerweile der Vorspiel-Nachmittag in der Festhalle, bei dem sämtliche Ausbildungs-Gruppen mitwirken. Außerdem präsentiert sich die Jugendkapelle unter der Leitung von Manfred Burkart seit vielen Jahren im Rahmen des Osterkonzerts und in den Weihnachts-Messen der beiden Kirchen. Ein Hüttenwochenende, eine selbst organisierte Film-Nacht und Bastel-Nachmittage waren die Highlights im geselligen Bereich. 
Die Organisation der Jugendausbildung war das Thema von Rüdiger Schäfer, der diese Abteilung leitet. Mit einer detaillierten Präsentation erläuterte er die Struktur der Ausbildung von der Früherziehung und Grundausbildung über die Blockflötengruppen bis zur Einzelausbildung an einem Blas- oder Schlaginstrument. Ziel ist es dabei, den Nachwuchs möglichst früh an den Verein zu binden und eine solide Grundlage für den späteren Einstieg in die Musikkapelle zu schaffen. Insgesamt werden 147 Kinder unterrichtet, was für die Koordination dieser „Musikschule“ einen immensen Aufwand bedeutet. 
Die Neuwahlen brachten keine Veränderungen. Erster Vorsitzender Helmut Schäfer bleibt nur für ein weiteres Jahr im Amt, weil – wie schon in der letzten Generalversammlung – kein Nachfolger gefunden wurde. Danach wird er aber definitiv sein Amt niederlegen. Einen Zweiten Vorsitzenden wird es mangels Kandidaten auch in diesem Jahr nicht geben. Damit nicht zu viele Amtszeiten im selben Jahr enden wurden einige Vorstandsmitglieder vorzeitig wiedergewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden sodann Kassiererin Annette Leuchtner, Schriftführer Martin Schäfer, Notenwart Stefan Etzkorn, Zeugwart Helmut Herr, die passiven Beisitzer Karlheinz Heck und Herrmann Laubel, der aktive Beisitzer Heinz Schäfer sowie die beiden Kassenprüfer Michael Witt und Manfred Schäfer jun. 
Schließlich wurden die Ausbildungsgebühren mit dem amtlichen Kurs in die neue Währung umgerechnet und auf volle Euro kaufmännisch gerundet.