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Plastik für Iffezheim

Große Kunst wirft kleine Schatten voraus, so auch das Modell der Plastik, welche ab dem nächsten Früjahr den Platz vor dem Turnschopf an der Iffezheimer Grundschule zieren soll. Noch steht der Entwurf nur im Ottersweirer Atelier von Manfred Emenegger-Kanzler.
 


Vom Meister selbst ins rechte Licht gerückt

Wie er bei einem Wirkstattbesuch ausführte, holt er sich seine Inspiration aus dem Platz selbst, dem Hintergrund und der sozialen Situation des künftigen Standplatzes. Seine Arbeiten, so auch die bisher namenlose „Plastik für Iffezheim“, sind geprägt durch das Spannugsfeld zwischen der strengen geometrischen Form und der Dynamik der Platzierung der Elemente. Für den Platz vor der Grundschule ersann sich Emenegger-Kanzler eine Komposition aus zwölf in Ost-West-Richtung angeordneten roten, kantigen Stahlbögen, welche die Fassadenstruktur des Turnschopfs aufnehmen und fast wie ein Kartenfächer auf der Hand aufgereiht sind. Flankiert werden die Bögen künftig von zwei Bäumen, die auf dem begrünten Platz gepflanzt werden sollen. Wie es Bögen so an sich haben, laden sie zum Durchgehen ein.
Emenegger-Kanzler wurde 1953 in Waldshut geboren. Dem Versuch eines Geologie-Studiums folgte ein dreijährigs Praktikum in Keramikwerkstätten in Freiburg und dem pfälzischen Ebernburg. Von 1982 bis 88 studierte Manfred Emenegger-Kanzler Keramik-Design in Krefeld und lebt seither als freischaffender Künstler; zunächst in Achern und nun in Ottersweier. Seit 1995 arbeitet der Künstler auch im öffentlichen Raum und zur Keramik hat sich der Stahl gesellt. 
 

 

 
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