30
Jahre Trimm-Dich-Pfad in Iffezheim
Friedrich Schäfer brachte 1972
die Idee eines Trimm-Dich-Pfades aus Reutlingen, der Heimat seiner Frau,
mit. Sein Schulfreund und damaliger Gemeinderat Karl Johann Merkel brachte
die Angelegenheit umgehend in das Iffezheimer Ratsgremium ein. Die Räte
votierten einstimmig für die Pläne Schäfers und Merkels.
Am Karfreitag desselben Jahres legten die Beiden zusammen mit dem Forstwart
Johann Werner den Verlauf des Parcours sowie Ort und Art der zwanzig Stationen
fest. Übers Frühjahr und den Sommer hindurch wurden die Geräte
vom Forstwart und seinen Mannen aufgebaut. Auf Initiative von Friedrich
Schäfer stiftete die Raiffeisenbank die Beschilderung des ganzen Parcours.
Im Spätsommer 1972 war es dann endlich soweit: der damalige Bürgermeister
Albin König konnte den Trimm-Dich-Pfad im Iffezheimer Oberwald eröffnen.
Friedrich Schäfer und Karl Merkel am Eingang des Trimm-Dich-Pfades
Bereits 1977 mußten erste Renovierungsmaßnahmen
am durchgefaulten Holz durchgeführt werden. Weit größere
Schäden richtete der Sturm „Lothar“ an. Doch mit vereinten Kräften
legten die 60 bis 80-jährigen Mitglieder der Seniorengruppe des Turnvereins
den Parcour wieder frei. Die Forstarbeiter um Revierleiter Norbert Kelm
richteten die Geräte wieder auf und ersetzten zerstörte Gerüste.
Schon bald konnten sich die Jogger wieder auf dem Parcour tummeln. Selbst
ganze Kindergartengruppen flitzen wieder durch den Oberwald.
Interessierte erreichen den Trimm-Dich-Pfad
über die Kehler Landstraße. Etwa 100 Meter südlich der
Kreuzung B36/B500 führt hinter der Sandbach linker Hand ein Weg zum
Gasthaus „Schützenhaus“ und dem Trimm-Dich-Pfad.
|